Cushing beim Pferd: Das ist bei der Fütterung wichtig

Bei der Fütterung von Cushing-Pferden gibt es einiges zu beachten

Wenn dein Pferd an Cushing-Syndrom leidet, ist die richtige Fütterung entscheidend für sein Wohlbefinden. Diese Stoffwechselerkrankung erfordert eine bedarfsgerechte und energierestriktive Diät, um das Gewicht zu regulieren und die Symptome zu lindern. Achte darauf, Futter ohne Zucker und Getreide zu verwenden und ergänze die Ernährung mit hochwertigen Mineralstoffen und Vitaminen. Zudem ist Stress zu vermeiden, da er die Symptome verschlimmern kann. In diesem Artikel erfährst du, wie du dein Cushing-Pferd optimal ernähren kannst, um seine Lebensqualität zu verbessern.

Cushing füttern

Verständnis des Cushing-Syndroms bei Pferden

Was ist das Cushing-Syndrom?

Das Cushing-Syndrom bei Pferden, medizinisch als Pituitary Pars Intermedia Dysfunction (PPID) bezeichnet, ist eine Stoffwechselerkrankung, die vor allem ältere Pferde, insbesondere solche über 15 Jahren, betrifft. Es resultiert aus einer Störung der Hypophyse, die eine übermäßige Produktion des Hormons ACTH zur Folge hat, was wiederum zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt führt.

Ursachen und Symptome

Die Hauptursache des Cushing-Syndroms ist der Verlust von Nervenzellen im Hypothalamus, was die Dopaminproduktion beeinträchtigt und zu einer Überproduktion von ACTH in der Hypophyse führt. Zu den typischen Symptomen gehören ein langes, gelocktes Haarkleid, Schwierigkeiten beim Fellwechsel, Hufreheschübe, Gewichtsverlust und eine erhöhte Urinproduktion. Deine Aufmerksamkeit auf diese Symptome ist entscheidend, um rechtzeitig zu handeln.

Der Verlust von Dopamin beeinträchtigt die normale Funktion der Hirnanhangdrüse, was dazu führt, dass Fortpflanzungshormone unreguliert ausgeschüttet werden. Dies stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar, und die häufigsten Symptome wie ein langes Fell oder Muskelschwund sollten nicht ignoriert werden. Eine frühe Erkennung und adäquate Fütterung sind entscheidend, um das Wohlbefinden deines Pferdes zu fördern und die Symptome zu lindern.

Bedeutung der genauen Diagnose

Die Diagnose des Cushing-Syndroms erfordert eine sorgfältige Untersuchung durch den Tierarzt, da die Symptome auch bei gesunden Pferden auftreten können. Eine unsachgemäße Diagnose kann zu Fehlinformationen und unnötigen Behandlungen führen, die deinem Pferd schaden könnten.

Ein einmaliger ACTH-Test reicht oft nicht aus, um eine definitive Diagnose zu stellen, da die Hormonwerte selbst bei gesunden Tieren schwanken können. Um sicherzustellen, dass Ihr Pferd die richtige Behandlung erhält und um Fehldiagnosen zu vermeiden, ist es wichtig, alle empfohlenen Tests durchzuführen und die Testergebnisse mit dem Tierarzt ausführlich zu besprechen. Eine präzise Diagnose ist der Schlüssel zu einer effektiven Behandlung und zur Verbesserung der Lebensqualität deines Pferdes.

Diagnose des Cushing-Syndroms

Die Diagnose eines Cushing-Syndroms bei Pferden ist ein komplexer Prozess, der oft mehrere Tests erfordert, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Symptome, wie langes, lockiges Fell und wiederkehrende Hufreheschübe, können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Daher sind gezielte diagnostische Verfahren unerlässlich, um die richtige Behandlung zu gewährleisten.

ACTH-Test und seine Einschränkungen

Der ACTH-Test ist eine der gängigsten Methoden zur Diagnose des Cushing-Syndroms. Allerdings ist dieser Test nicht hundertprozentig zuverlässig, da ACTH-Werte auch bei gesunden Pferden schwanken. Stresssituationen können die Ergebnisse zusätzlich verfälschen, wodurch leicht Fehldiagnosen entstehen können.

Weitere diagnostische Tests und Verfahren

Neben dem ACTH-Test gibt es verschiedene weitere diagnostische Verfahren, die zur Bestätigung einer Cushing-Diagnose herangezogen werden können. Dazu gehören der TRH-Stimulationstest sowie der Overnight-Dexamethason-Suppressionstest, die in Absprache mit deinem Tierarzt durchgeführt werden sollten. Diese Tests bieten eine genauere Einschätzung der Hormonspiegel und helfen, die Diagnose zu sichern.

Beispielsweise wird beim TRH-Stimulationstest die Reaktion der Hypophyse auf eine Dosis von Thyroliberin überprüft. Ein stark erhöhter ACTH-Spiegel nach dieser Gabe kann ein Hinweis auf Cushing sein. Der Overnight-Dexamethason-Suppressionstest hingegen untersucht, ob die Nebennieren auf Dexamethason reagieren, was ebenfalls Aufschluss über die Erkrankung geben kann. Diese Tests ergänzen das Bild und minimieren die Wahrscheinlichkeit von Fehldiagnosen.

Bedeutung einer ordnungsgemäßen Blutentnahme und -behandlung

Für die Genauigkeit der Testergebnisse ist eine sorgfältige Blutentnahme und -lagerung von großer Bedeutung. Es ist entscheidend, dass die Blutprobe binnen 20 Minuten nach der Entnahme zentrifugiert und tiefgefroren wird, um die Verfälschung der Werte zu vermeiden.

Eine richtige Handhabung ist entscheidend, um Fehlerquellen auszuschließen. Oft sind es die kleinen Details, die die Testergebnisse beeinflussen können. Wenn die Blutprobe nicht ordnungsgemäß behandelt wird, bleibt das Testergebnis möglicherweise nicht aussagekräftig. Vergewissere dich, dass dein Tierarzt die Proben mit der nötigen Sorgfalt behandelt und die Anweisungen genau befolgt, um das Risiko von Fehldiagnosen zu minimieren.

Wie geht man mit dem Cushing-Syndrom um?

Fütterungsanpassungen und Nährstoffunterstützung

Bei der Fütterung deines Cushing-Pferdes ist es wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Rohfaser zu achten und den Energiegehalt durch eine energierestriktive Diät zu regulieren. Es empfiehlt sich, zuckerhaltige und stärkehaltige Futtermittel zu vermeiden, insbesondere bei Pferden mit Gewichtsproblemen oder Rehe. So kannst du den Stoffwechsel deines Pferdes entlasten und die Fresszeiten verlängern.

Stressreduktion und ein gesunder Lebensstil

Um Stress bei deinem Cushing-Pferd zu minimieren, ist es entscheidend, regelmäßige Abläufe in der Fütterung und Haltung beizubehalten. Stressige Situationen, wie unerwartete Veränderungen, können die ACTH-Produktion erhöhen und somit die Symptome verschlimmern. Achte darauf, deinem Pferd eine ruhige Umgebung zu bieten und plötzliche Veränderungen zu vermeiden.

Um eine gesunde Lebensweise für dein Cushing-Pferd sicherzustellen, sollte du darauf achten, dass es täglich die gewohnten Routinen hat. Das beinhaltet das Füttern zur gleichen Zeit, regelmäßige Bewegungen und eine Umgebung, in der es sich wohlfühlt. Die Vermeidung von Stress ist von entscheidender Bedeutung, da dieser direkt auf den hormonellen Haushalt deines Pferdes Einfluss nehmen kann, was bei Cushing besonders wichtig ist.

Unterstützung des Immunsystems mit Vitaminen und Mineralstoffen

Die Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen ist eine wichtige Maßnahme zur Unterstützung des Immunsystems deines Cushing-Pferdes. Achte darauf, dass dein Pferd genügend natürliches Vitamin E, Selen und Vitamin C erhält, um seine Gesundheit zu fördern.

Eine bedarfsgerechte Versorgung mit Vitaminen ist entscheidend, da sie das Immunsystem deines Pferdes stärken können. Besonders hilfreich sind Hagebuttenschalen als natürliche Quelle für Vitamin C sowie ungesättigte Fettsäuren aus Leinsamen, die entzündungshemmend wirken. Achte darauf, alle Mineralstoffe und Vitamine in der richtigen Menge anzubieten, denn eine umfassende Versorgung ist für die Gesundheit deines Pferdes unerlässlich.

Optimale Fütterungsergänzung für Pferde mit Cushing

Warum braucht mein Pferd ein Ergänzungsfutter? Einseitige Ernährung, hoher Leistungsanspruch und Umweltbelastungen führen oft zu Mangelerscheinungen und Stoffwechselauffälligkeiten bei Pferden, insbesondere bei Cushing. Der Stoffwechselbooster für Pferde, entwickelt von Sandra Fencl und der Katharinen-Apotheke aus Unterhaching, bietet eine gezielte Lösung.

Dieses Ergänzungsfutter liefert essentielle Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die in der täglichen Fütterung oft fehlen. Viele Kunden berichten von einer gesteigerten Vitalität und verbesserten Leistungsfähigkeit ihrer Pferde. Der Stoffwechselbooster hilft, den Stoffwechsel zu stabilisieren und das Wohlbefinden von Pferden mit Cushing-Syndrom nachhaltig zu verbessern.

Phytotherapie und Heilkräuter

Überblick über die Phytotherapie für Cushing-Pferde

Phytotherapie kann eine wertvolle Unterstützung bei der Behandlung von Pferden mit Cushing-Syndrom bieten. Diese Methode nutzt die Heilkraft von Pflanzen, um den Stoffwechsel zu stimulieren und das Allgemeinbefinden zu fördern. Da jedes Pferd individuell reagiert, ist es jedoch wichtig, die Auswahl der Kräuter auf die spezifischen Bedürfnisse deines Pferdes abzustimmen.

Mönchspfeffer und seine potenziellen Vorteile

Mönchspfeffer, bekannt für seine Wirkung auf hormonelle Unregelmäßigkeiten, könnte auch bei Cushing-Pferden hilfreich sein. Zahlreiche Studien zeigen, dass dieses Kraut dazu beitragen kann, den ACTH-Spiegel zu senken und somit die Symptome der Erkrankung zu lindern. Dennoch solltest du die Anwendung immer mit deinem Tierarzt besprechen.

In vielen Fällen wird Mönchspfeffer als ergänzende Therapie eingesetzt, um die Balance der Hormone zu unterstützen. Die Anwendung erfordert jedoch eine gründliche Abwägung, denn die Wirkung kann von Pferd zu Pferd variieren. Achte darauf, die Dosierung und die Art der Anwendung mit deinem Tierarzt zu klären, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Es gibt unterschiedliche Zubereitungen, darunter Tees oder Extrakte, die sinnvoll sein können.

Weitere Heilkräuter zur Unterstützung der Gesundheit

Zusätzlich zu Mönchspfeffer und der richtigen Cushing-Pferd Fütterung können auch andere Heilkräuter wie Brennnessel, Mariendistel und Löwenzahnwurzel in die Fütterung integriert werden. Diese Kräuter unterstützen die Entgiftungsorgane, fördern die Durchblutung und verbessern das allgemeine Wohlbefinden.

Diese Kräuter haben unterschiedliche positive Effekte auf das Immunsystem und den Stoffwechsel Ihres Pferdes. Sie sind bekannt für ihre entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften, die besonders für Cushing-patentierte Pferde von Vorteil sein können. Beispielsweise kann Brennnessel nicht nur die Nierenfunktion unterstützen, sondern auch den Mineralstoffhaushalt regulieren. Wenn du die Anwendung solcher Kräuter in Erwägung ziehst, solltest du die individuelle Verträglichkeit und Wirkung sorgfältig beobachten und Veränderungen mit deinem Tierarzt besprechen.

Cushing Füttern

Eine Routine für Cushing-Pferde etablieren

Bedeutung der Konsistenz in Fütterung und Pflege

Die Konsistenz in der Fütterung und Pflege deines Cushing-Pferdes ist von größter Wichtigkeit. Ein regelmäßiger Fütterungsplan hilft, den Verdauungsprozess zu stabilisieren und Stress zu minimieren, was wiederum die ACTH-Ausschüttung reguliert. Achte darauf, jeden Tag zur gleichen Zeit zu füttern und die gleichen Futtersorten anzubieten.

Tipps zur Erhaltung eines gesunden Verdauungssystems

Um das Verdauungssystem deines Cushing-Pferdes zu unterstützen, ist es entscheidend, die Fütterung schrittweise anzupassen und plötzliche Veränderungen zu vermeiden. Nutze Raufutter in Form von hochwertigem Heu, um die Rohfaseraufnahme zu gewährleisten und die Fresszeiten zu verlängern. Stroh kann eine gute Ergänzung sein, um den Energiegehalt zu reduzieren.

  • Rohfaser als Grundlage der Ernährung nutzen
  • Stroh als Ergänzung zum Heu verwenden
  • Fresszeiten durch Rationierung verlängern

Nachdem du die Fütterung umgestellt hast, beobachte dein Pferd genau, um sich bei Bedarf auf Verstimmungen einzustellen.

Bereitstellung frischen Wassers und Minimierung von Stress

Stelle sicher, dass dein Pferd jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Dies ist entscheidend, um eine Dehydration zu vermeiden und die allgemeine Gesundheit zu fördern. Besonders in Stresssituationen ist es wichtig, deinem Pferd ein sicheres Gefühl zu geben.

Um den Stress für dein Cushing-Pferd zu minimieren, ist eine ruhige Umgebung ebenso wichtig wie die konstante Wasserbereitstellung. Achte darauf, dass Tränken im Winter nicht einfrieren und dass dein Pferd genügend Ruhezeiten hat. Halte die Routine beim täglichen Umgang ein, um Stress zu reduzieren.

Zusätzliche Tipps zur Pflege von Cushing-Pferden

  • Achte auf eine stetige Wasserversorgung deines Pferdes, sowohl in der Box als auch auf der Weide.
  • Vermeide unnötigen Stress, um die Hormonproduktion im Körper zu kontrollieren.
  • Plane eine regelmäßige Hufpflege, um die Gesundheit der Hufe zu sichern.
  • Arbeite eng mit deinem Tierarzt und weiteren Fachleuten zusammen.
  • Berücksichtig die Ernährungsbedürfnisse deines Cushing-Pferdes genau und biete eine geeignete Cushing Pferd Fütterung an.

Dies wird helfen, das Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Pferdes zu erhöhen.

Vermeidung von unnötigem Stress und Impfungen

Stress kann die Symptome des Cushing-Syndroms erheblich verschlimmern, daher solltest du Situationen, die dein Pferd belasten, vermeiden. Bei älteren Pferden empfiehlt es sich, auf Mehrfachimpfungen zu verzichten und stattdessen eine Titer-Bestimmung durchzuführen, um den Impfstatus zu überprüfen.

Bedeutung der regelmäßigen Hufpflege und -wartung

Eine medizinische Hufbearbeitung spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit deines Cushing-Pferdes. Unzureichende Hufpflege kann zu ernsthaften Problemen führen, insbesondere bei Pferden, die bereits an Hufreheschüben leiden.

Regelmäßige Hufpflege trägt dazu bei, Schmerzen zu verhindern und die Mobilität deines Pferdes zu sichern. Investiere in einen erfahrenen Hufschmied, der auch auf die speziellen Bedürfnisse deines Cushing-Pferdes eingehen kann. Gesunde Hufe sind unerlässlich, denn sie bieten nicht nur Halt, sondern beeinflussen auch das allgemeine Wohlbefinden und die Lebensqualität deines Pferdes. Mangelnde Pflege kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen.

Cushing Füttern

Zusammenarbeit mit dem Tierarzt und Fachleuten

Die enge Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt und anderen Fachleuten ist unerlässlich für die optimale Betreuung deines Cushing-Pferdes. Diese Spezialisten können dir nicht nur bei der Diagnose helfen, sondern auch wertvolle Ratschläge zur Ernährung und Wohlbefinden deines Pferdes geben.

Die Bedeutung einer guten Kommunikation mit deinem Tierarzt kann nicht genug betont werden. Du solltest in regelmäßigem Kontakt stehen, um den Gesundheitszustand Ihres Pferdes zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen in der Fütterung oder Pflege vorzunehmen. So können potenzielle Risiken rechtzeitig erkannt und behandelt werden, was das Wohlbefinden deines Pferdes erheblich verbessert.

Fazit

Die richtige Cushing Pferd Fütterung ist entscheidend für das Wohlbefinden deines betroffenen Pferdes. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Rohfaser ist und verwende energiereduziertes Futter für übergewichtige Tiere. Bei Gewichtsverlust solltest du dagegen energiereiche, aber zuckerarme Futtermittel wählen. Vermeide zuckerhaltige Snacks und sorge für eine regelmäßige Fütterung, um Stress zu minimieren. Zudem ist eine stabile Wasserzufuhr unverzichtbar. Bei der Auswahl von Kräutern wie Mönchspfeffer konsultiere am besten einen Experten. Mit der richtigen Fütterung kannst du die Lebensqualität deines Pferdes erheblich verbessern.

Diese Fragen zur Fütterung von Cushing-Pferden werden uns häufig gestellt: 

1. Wie füttert man ein Cushing-Pferd?

Ein Cushing-Pferd sollte eine Diät erhalten, die arm an Zucker und Stärke ist, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden. Hochwertige, faserreiche Futtermittel wie Heu und Heulage sind ideal. Es ist wichtig, auf eine gleichmäßige Futterverteilung über den Tag hinweg zu achten, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

2. Was füttere ich einem Pferd mit Morbus Cushing?

Pferde mit Morbus Cushing sollten faserreiche Futtermittel wie Heu und Heulage bekommen, die wenig Zucker und Stärke enthalten. Zusätzliche Futtermittel wie Rübenschnitzel ohne Melasse, Öl und spezielle Cushing-Pellets können ebenfalls gefüttert werden. Vermeide getreidebasierte Futtermittel und frisches Gras in großen Mengen.

3. Was füttern bei Morbus Cushing?

Bei Morbus Cushing solltest du auf eine zucker- und stärkearme Ernährung achten. Heu und Heulage sind die Hauptbestandteile der Diät, ergänzt durch fett- und proteinreiche Futtermittel wie Rübenschnitzel ohne Melasse und Luzerne. Auch spezielle, für Cushing-Pferde formulierte Pellets können gefüttert werden.

4. Welches Mineralfutter bei Cushing?

Ein Mineralfutter für Cushing-Pferde sollte wenig Zucker und Stärke enthalten, aber reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Zink, Magnesium und Selen sein. Es gibt spezielle Ergänzungsfuttermittel, die auf die Bedürfnisse von Pferden mit Hormonstörungen abgestimmt sind. Achte auf Produkte, die speziell für Pferde mit Cushing-Syndrom entwickelt wurden.

5. Ist Luzerne gut für Pferde mit Cushing-Syndrom?

Ja, Luzerne kann gut für Pferde mit Cushing-Syndrom sein, da sie eine wertvolle Proteinquelle darstellt und wenig Zucker enthält. Luzerne kann helfen, den Muskelabbau zu verhindern und die allgemeine Kondition des Pferdes zu verbessern. Es sollte jedoch in Maßen gefüttert werden, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.

6. Dürfen Pferde mit Cushing-Syndrom Karotten essen?

Pferde mit Cushing-Syndrom sollten Karotten nur in sehr geringen Mengen essen, da sie Zucker enthalten. Es ist besser, Karotten als seltene Leckerei zu geben und sich auf weniger zuckerhaltige Futtermittel zu konzentrieren. Alternativen wie ungesüßte Rübenschnitzel oder spezielle Cushing-Leckerlis sind vorzuziehen.

7. Welche Leckerlis bei Cushing-Pferden?

Leckerlis für Cushing-Pferde sollten zucker- und stärkearm sein. Es gibt spezielle Cushing-Leckerlis auf dem Markt, die diese Anforderungen erfüllen. Alternativ kannst du selbstgemachte Leckerlis aus ungesüßten Rübenschnitzeln oder anderen faserreichen Zutaten herstellen.

8. Welche Kräuter sind für Pferde mit Cushing?

Kräuter wie Mariendistel, Zimt, und Brennnessel können unterstützend wirken und sind oft für Pferde mit Cushing empfohlen. Diese Kräuter können den Stoffwechsel unterstützen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Es ist jedoch wichtig, die Verwendung von Kräutern mit einem Tierarzt abzusprechen, um sicherzustellen, dass sie sicher und geeignet sind.

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